Eine mitreißende und bis zum Schluss an Spannung kaum zu überbietende Partie zeigten die Freising Grizzlies und die Stuttgart Reds in der ersten Begegnung des Tages.
Den Grizzlies gelang gleich im ersten Inning die Führung. Doch die Stuttgart Reds antworteten sofort. Hope Cornell schlug den Ball aus dem Stadion zum ersten Homerun überhaupt im neu gebauten Ballpark der Stuttgart Reds. Misha Kucharovas Schlag brachte die Tschechin im Dienste der Stuttgart Reds bis zur 3. Base.
Nach einem Schlag von Nadja Manske konnten die Reds mit 2:1 in Führung gehen. Die 3 Runs der Bayern im 2. Inning konterten die Reds mit 6 Runs beim direkten Nachschlag. Freising verkürzte im 3. Inning mit weiteren 3 Runs. Den Reds hingegen gelang nur ein weiterer Run zum zwischenzeitlichen 9:7. Die vermeintliche Entscheidung fiel im 6. Spielabschnitt, als den Grizzlies mit 3 weiteren Punkten der Führungswechsel gelang. Im letzten Spielabschnitt legte Freising sogar noch einen Punkt drauf und die Stuttgarter standen mit dem Rücken zur Wand. Die erste Schlagfrau, Franziska Heinze, kam durch einen Fehler der Defensive der Grizzlies glücklich auf Base.

Nachdem der erste Spieltag der Reds-Damen buchstäblich ins Wasser fiel und abgesagt werden musste, war nun auf dem neu gebauten Platz das erste Bundesligaspiel in Stuttgart. Zu Gast war der große Favorit auf den Meistertitel in der 1. Bundesliga-Süd, die München Haar Disciples. Viele Zuschauer waren gekommen, neugierig darauf, wie das Team des TV Cannstatt sich gegen das bayrische Spitzenteam behaupten würde.
Mit Spannung sahen die Reds-Damen ihren Auftakt in der 1. Softball Bundesliga entgegen. Der erste Spieltag vor einer Woche fiel buchstäblich gegen Karlsruhe ins Wasser. So musste man im bayrischen Freising mit den ersten beiden Spielen in der höchsten Deutschen Liga die Saison beginnen. Ging die erste Begegnung noch mit 5:10 Punkten verloren, konnte man dann etwas überraschend die 2. Partie mit 12:4 gewinnen.
Erstmals verlagerten die Stuttgart Reds das jährlich stattfindende Firmen- und Freizeitturnier vom Baseballplatz in die Halle. Dies brachte nicht nur den Vorteil, dass man komplett wetterunabhängig war, sondern es zeigte sich auch, dass die auch bei den Reds beliebte Indoor Variante des Baseballs für die Zielgruppe viel Spaß brachte. Diese bestand vor allem aus Nicht-Baseballern, welche man mit der Sportart bekannt machen und ihnen somit zeigen wollte, warum Baseball zu den größten und beliebtesten Teamsportarten auf der Welt gehört.
Alle können mitmachen - außer Baseballer und Softballer