An Fronleichnam stand für die Little Reds ein Großkampftag in der Meisterrunde auf dem Plan. Team sollte sich mit den Heideköpfen aus Heidenheim messen und Team 2 mußte gegen die Mannheim Tornados antreten. Nicht unbedingt erleichtert wurde dies durch die Tatsache, daß aufgrund der Pfingstferien fast die Hälfte der Little Reds nicht zur Verfügung stand. Schon die Vorbereitung auf diesen Tag gestaltete sich sehr nervenaufreibend aber kurz vor Mitternacht war dann endlich alles geregelt und so konnte sich Team morgens um 8.00 h im der Gewissheit treffen zumindest ein legal spielbereites Team stellen zu können, auch wenn immerhin 7 Spieler aus dem 13 Spieler starken Kader im Urlaub weilten.
Für die Litte Reds startete Jonathan Schäfer als Pitcher und Clara Rice, etatmäßig für die Reds an der dritten Base im Einsatz, übernahm das Catching. Joni startete etwas langsam ins Spiel und gab an den Lead-off Hitter einen Walk ab, sorgte aber direkt anschließend mit drei Strike Outs dafür, daß nichts anbrennen würde. Im Gegenzug erkämpfte er sich als Lead-off Hitter einen Walk und mit dem folgenden inside the park Homerun von Moritz Köhler waren die ersten Runs auf dem Scoreboard. Max Homberg und Mason Williams jeweils mit Doubles und Tristan Marinoff mit einem weiteren inside the park Homerun schraubten den Spielstand noch auf 5:0 bevor den Heideköpfen das dritte Aus gelang und die Little Reds in die zweite Defense gingen.
Die ersten beiden Schlagleute wurden sofort auf die Bank zurückgeschickt, dann gelang dem dritten Heidenheimer Schlagmann ein Schlag tief ins Outfield, der leider ganz knapp von der Defense nicht ausgemacht werden konnte. Da Jonathan inzwischen einen Pitchcount von 31 erreicht hatte, folgte nun ein Wechsel auf der Pitcherposition, da für Samstag ja bereits die nächsten Spiele angesetzt waren und der Pitchcount daher möglichst unter 35 bleiben sollte. Für ihn übernahm Mason Williams, der zunächst leichte Anlaufschwierigkeiten hatte. Drei Runs konnten die Heidenheimer so über die Platte bringen, bevor ein Strikeout das Inning beendete.
Die Little Reds blieben aber weiterhin unbeeindruckt und nachdem sich zunächst Henry Sernatinger und Jonathan Schäffer Walks abholten, ließen sich Moritz Köhler, Max Homberg, Clara Rice, Mason Williams und Tristan Marinoff nicht lumpen und legten Hits nach und bauten die Führung auf 10:3 aus.
Defensiv hatte Mason inzwischen seinen Rhythmus gefunden. Three up - three down und die Little Reds waren wieder am Schlag. Diesmal jedoch blieben auch sie punktlos. Da die Heideköpfe aber auch im vierten Inning nicht nachlegen konnten, fehlten den Little Reds nur noch drei Runs um das Spiel vorzeitig zu beenden.
Max und Clara legten mit zwei Doubles gleich mächtig los und Mason legte noch ein Triple nach. Ihnen folgte Henry Sernatinger mit einem Hit und mit Tristan Marinoffs RBI-Single endete das Spiel.
Um 12.00 h folgte dann das zweite Spiel. Inzwischen waren die Temperaturen weiter gestiegen und auf dem Feld herrschte schon eine ziemliche Gluthitze. Nominell in diesem Spiel Gast, durften die Little Reds zuerst in der Offensive ran und legten auch gleich wieder mächtig los. Insgesamt 12 Hits, kombiniert mit dem einen oder anderen Walk brachten gleich 16 Runs auf die Anzeigetafel und entschieden das Spiel eigentlich schon im ersten Halbinning.
Für die Little Reds begann Moritz Köhler am Rubber, der nach dem langen Offensiv-Inning noch etwas Anlaufzeit brauchte und gleich den ersten Heidenheimer Schlagmann abwarf. Der zweite Schlagmann kam per Fielder’s Choice auf Base und der dritte Schlagmann wurde von Leftfielder Jacob Johnson per Flyout ins Dugout zurückgeschickt. Inzwischen war auch Moritz warmgelaufen und erzielte das dritte Aus mit einem Strike Out.
Inzwischen hatte sich auch die Heidenheimer Defense wieder gefangen. Dem Single von Mason Williams folgte direkt das erste Out doch Tristan Marinoff legte ein Triple nach und ein weiteres Double von Jacob Johnson erhöhte auf 18:0. ein Walk für Kira Manske und das Single von Jonathan Schäffer luden die Bases und ein Sacrifice Hit von Moritz Köhler brachte das 19:0, bevor ein weiteres Strike Out das Inning beendete.
Defensiv hatte Moritz für die Reds weiter alles unter Kontrolle, gab zwar einen zweiten Hit by Pitch sowie einen Walk ab, schaffte aber auch drei weitere Strike Outs und schon ging es für die Little Reds ein weiteres Mal in die Offensive.
Dabei konnten auf weitere 3 Hits noch einmal 3 Runs erzielt werden und mit einem komfortablen Vorsprung von 22 Runs übergab Moritz Köhler den Pitching-Rubber an Jacob Johnson. Mit einem Double und einem Triple konnten die Heideköpfe dann noch zwei Runs auf das Board bringen, am Sieg der Little Reds war aber nicht mehr zu rütteln.
Anschließend hieß es dann für das Team 2 der Little Reds „Play Ball“ gegen die Tornados aus Mannheim. Auch hier war Improvisationsgeist gefragt, denn auch Team 2 mußte gut die Hälfte der Starting Lineup ersetzen, darunter auch die etatmäßigen Catcher. So starteten die Little Reds 2 mit der jüngsten Battery ihrer Geschichte ins Spiel. Luke Ludwig war der Pitcher und Fred Sernatinger kam zu seinem Debüt hinter der Platte. In ungewohnter Formation starteten die Little Reds etwas wackelig mit drei Errors ins Spiel. Dadurch brachten die Tornados zwei Runs über die Platte, bevor Luke mit drei Strike Out in Folge das Inning beendete.
Für die Little Reds eröffnete Henry Sernatinger dann per Walk und konnten nach einem stolen Base von Max Homberg nach Hause geschlagen werden, doch weitere Runs gelangen unseren Yongstern leider nicht. Leider konnten die Wirbelwinde aus Mannheim gleich zwei weitere Runs erzielen, denen die Little Reds wieder nur einen Run folgen lassen konnten. Dieses Mal war es Leon Klein, der per Walk auf die erste Base gelangte, auf einen Wild Pitch die zweite Base erlaufen konnte und von Maite Homberg mit einem harten RBI-Single über die Platte geschickt wurde.
Ab dem dritten Inning übernahm dann Max Homberg das Pitching und verhinderte mit drei Strike Outs, daß die Tornados zu weiteren Punkte kommen konnten. Offensiv konnten Max und Henry Sernatinger dann gleich die Runs drei und vier erzielen und das Spiel stand ausgeglichen 4:4. Leider konnten die Tornados im vierten Inning gleich wieder einen Run vorlegen, den die Little Reds leider nicht kontern konnten und da das letzte Inning für beide Teams jeweils einen weiteren Punkt brachte ging die Partie mit 6:5 Runs denkbar knapp an die Tornados.
Bisher hatten die Little Reds 2 in jedem Duell in der Meisterrunde einen Split erzielt und diese Serie galt es zu verteidigen. Also ging es nach einer halbstündigen Pause wieder hochmotiviert in das zweite Spiel. Hier startete Mackenzie Ballinger für die Little Reds als Pitcher. Erstmalig auf dieser ungewohnten Position eingesetzt hatte sie zunächst ein paar Startschwierigkeiten und mußte drei Runs an die Tornados abgeben. Auf der Gegenseite hatte die Offensive der Little Reds dagegen zunächst große Probleme mit dem gegnerischen Pitching und blieben in den ersten beiden Innings ohne Punkte. Da die Tornados Ihrerseits im zweiten Inning aber auch nur einen Run erzielten, hielt sich der Rückstand für die Little Reds in Grenzen.
Ab dem dritten Inning wurde Henry Sernatinger an den Pitching Rubber geschickt, an dem sich die HItter der Tornados die Zähne ausbissen. Zwei Innings three up - three down, während die Little Reds im dritten Inning ein erstes offensives Ausrufezeichen setzten. Henry Sernatinger startete mit einem Inside the park Homerun, gefolgt von Luke Ludwig mit einem Walk, Max Homberg mit einem Single und Fred Sernatinger erreichte die erste Base durch einen Error. Ein 2-RBI-Single von Mackenzie brachte dann den Ausgleich für die Little Reds, die im vierten Inning dann sogar mit 2 Runs in Führung gehen konnten. Luke Ludwig und Tristan Manske wurden von Max ins Ziel geschlagen.
Mit einer knappen Führung von zwei Runs ging es also in das letzte Inning. Ein Triple und ein Error halbierten den Vorsprung der Little Reds, doch Henry machte nochmal die Reservetanks auf und beendete das Spiel mit zwei weiteren Strike Outs. Ein weiterer Sieg, denn die Little Reds 2 sich hart erarbeiteten, indem sie einen Rückstand ganz am Ende eines Spiels noch in einen Sieg drehen konnten. Wie heißt es so schön: „it ain’t over ‚till it’s over“
Eine weitere echte Energielieistung besonders wenn man bedenkt, daß mit Max Homberg, Fred und Henry Sernatinger, sowie Kira und Tristan Manske gleich fünf Kinder in allen vier Partien des Tages auf dem Feld standen.
Insgesamt waren für die Little Reds am Start: Mackenzie Ballinger, Drew Devries, Jayden Grimminger, Leticia Homberg, Maite Homberg, Max Homberg, Jacob Johnson, Leon Klein, Moritz Köhler, Kimi Kwiatkowski, Diego Linse, Luke, Ludwig, Kira Manske, Tristan Manske, Tristan Marinoff, Clara Rice, Jonathan Schäffer, Fred Sernatinger, Henry Sernatinger, Alexandra Souter, Mason Williams und die Coaches Monja Keßler, Damian Kwiatkowski und Christoph Manske
Ganz besonders bedanken möchten wir uns bei den Umpires Florian Felsner, Boris Köhler, Christoph Manske und Julian Zeller, sowie den Scoren Uta Köhler, Nadja Manske und Alexandra Schäffer und bei allen Eltern und Fans, die nicht nur das Catering wie immer großartig gemanagt haben, sondern auch in den vielen kleinen Dingen, die rund um so einen anstrengenden Tag anfallen immer schon zur Stelle waren, bevor wir überhaupt es sagen konnten. Ohne diesen Rückhalt wäre so ein Spieltag mitten in den Ferien nicht machbar gewesen.