Zwei Spiele - kein Doubleheader…
Am Samstag trafen bei sehr unbeständigem Wetter zwei sich sehr bekannte Mannschaften aufeinander. Durch ein verlegtes Spiel sollten an diesem Tag zwei Spiele hintereinander zwischen den Schwäbisch Hall Renegades und den Stuttgart Reds gespielt werden. Mit nur neun Spielerinnen im ersten und zehn Spielerinnen im zweiten Spiel war man sich trotzdem sicher den Renegades wenigstens einen Sieg abnehmen zu können. Jenny Weil, die noch in der Jugend der Baseballer mitspielt, unterstützte die Stuttgarter an diesem Spieltag als Catcherin und sehr gute Schlagfrau.
Nelin Canejo Alamo pitchte, obwohl sie gesundheitlich angeschlagen war. Im ersten Inning stand man sich noch auf gleicher Augenhöhe gegenüber, beide Mannschaften waren konzentriert und ließen wenig Runs zu. Im zweiten und dritten Inning aber halfen den Renegades, die Fehler, die das Innfield der Stuttgarter machte und ihre Schlagkraft, ein Hit nach dem anderen wurde in das Stuttgarter Outfield geschlagen. So hieß der Punktestand nach dem dritten Inning schon 9:1.
Die Trainer Andreas Geier und Christoph Manske machten ihren Spielerinnen klar, dass sie sich im Infield mehr konzentrieren müssten, die sicheren Outs machen müssten, und dass in der Offensive wenigstens der Ball ins Feld und Spieler auf Base gebracht werden müssten, sonst wäre das Spiel bald verloren.
Und die Ansprache fruchtete. Die Stuttgarter vergaben nur 2 Runs im 4. Inning, punkteten aber gleicherweise mit 2 Runs. Und dann hatte die zweite Softballmannschaft der Stuttgart Reds ihren Biss wiedergefunden. Im fünften Inning beendeten sie das obere Inning schnell mit nur einem zugelassenen Run, worauf dann die Aufholjagd folgte. Fehler der Renegades wurden konsequent ausgenutzt, aber es wurden auch endlich Hits geschlagen, z.B. von Nelin Canejo Alamo und Melanie Nuck. So dass man 5 Runs im 5. Inning erzielte. Das setzte die Mannschaft auch im 6. Inning fort, in dem sie 7 Runs verbuchen konnte und es im unteren 6. Inning 15:15 stand. Jetzt war wieder alles offen.
Doch gelang den Stuttgartern es nicht das Inning zu beenden und die drei Outs zu machen. Die Renegades erzielten einen Run nach dem anderen, schlugen weit ins Outfield und waren clever am Schlag. Leider konnten die Reds den Renegades in ihrem letzten Halbinning nichts mehr entgegensetzen. Das Spiel endete schließlich mit 16:21.
Roster: Elena Dopfer (2nd), Anne Rohé (SS), Nelin Canjo Alamo (P), Jenny Weil (C), Simone Müller (CF), Melly Nuck (1st), Maureen Scheffler (3rd), Julia Roth (LF), Kristina Schwinghammer (RF).
Nach nur knapp einer halben Stunde Pause begann dann das zweite Spiel dieses Tages. Der Regen ließ ein bißchen nach, deshalb fing man schnell an zu spielen, um keinen Abbruch zu riskieren.
Das zweite Spiel ging man sehr vorsichtig an. Hatte die Mannschaft zu viele Kräfte im Kampf beim ersten Spiel gelassen oder waren noch Reserven vorhanden?
Die neu dazu gekommene Franziska Schäffer fing dieses Spiel an zu pitchen. Leider waren die Renegades an diesem Tag kaum zu schlagen, sie stellten sich auf die Pitches der Pitcherin ein und verwandelten diese in Hits, bekamen Walks oder kamen durch Fehler durch das Infield auf Base. Besonders im dritten Inning erzielten die Renegades 10 Runs. Die wunderschönen Hits von Simone Müller und Nelin Canejo Alamo konnten leider nichts mehr daran ändern, dass das Spiel nach dem 5. Inning durch die Mercy Rule beendet wurde zu einem Endpunktestand von 6:22.
Roster Spiel 2: Elena Dopfer (2nd, P), Anne Rohé (SS, C), Nelin Canjo Alamo (3rd), Jenny Weil (C, CF), Simone Müller (CF, SS), Melly Nuck (1st), Maureen Scheffler (RF), Julia Roth (LF), Kristina Schwinghammer (RF), Franzi Schäffer (P, 2nd).