Die U14-Nationalmannschaft war eine Woche lang auf Ostertrip in Italien. Mit Ihnen zwei unserer Reds-Talente
Im Januar 2014 wurden Jonas van Bergen und Simon Liedtke in den Kader der U14-Nationalmannschaft berufen. Nach erfolgreichen Teilnahmen in DBA- (Deutsche Baseball Akademie) Camps folgte die Einladung zum Allstar-Turnier im Herbst. Bei strömendem Regen erspielten sich dort beide die Teilnahme am DBA Winterball in der ersten Januarwoche. Nach dem Winterball der DBA in Paderborn wurden die einzelnen Kader für die dann folgende Saison gebildet. Neben Fabian Weil - der für den U15-Jahrgang – und Leon Nakamoto – der für das COLT-Team - nominiert wurde, bekamen die beiden Reds Talente Jonas und Simon die Nominierung für den U14-Kader, und damit die Einladung mit der U14 Nationalmannschaft zum Ostertrip nach Italien zu fliegen.
In Italien wurde fünf Tage lang täglich morgens trainiert um am Nachmittag gegen diverse italienische National-Auswahl-Mannschaften zu spielen. Allein neun Spieler waren für die Short Stop und Pitcherpositionen dabei. Dies verlangte einigen Spielern Geduld bzgl. ihrer Einsätze ab. Zudem wurden verschiedene „Ruhepause“-Regeln ausgegeben, die im Verlauf der Tage dann aber nicht auf alle angewendet wurden.
Sven Huhnholz (Head Coach) und Max Weber (Assistant Coach) begleiteten/ steuerten/ betreuten und coachten das 16-Kopf starke Akademie-Team.
Am Sonntag, 15. April ging es nach dem Einkleiden und Kofferpacken auf dem Frankfurter Flughafen mit einem Flug von Frankfurt nach Bologna los.
Der italienische U14-Kader ist geografisch aufgeteilt und wird für die Spiele jeweils durch regionale Auswahlspieler ergänzt.
Am Montag ging es in Rovigo (Basis des deutschen U14-Teams für die nächsten Tage) bei zu Beginn brütender Hitze im ersten Spiel gegen das National Team/ Nord Auswahl. Die Italiener hatten hart werfende Pitcher am Start und waren durchweg äußerst schlagfreudig. Der Spielverlauf ging munter hin und her. Bei Spielabbruch nach dreieinhalb (!) Stunden Spiel stand es unentschieden. Im Feld (insb. Outfield) zeigten sich Schwächen, so dass für Arbeit der Coaches gesorgt war. Jonas gehörte zu den erfolgreichsten Hittern.
Dienstag erwartete in Bologna die DBA-Nationalspieler ein bunter Mix aus Italienischer Akademie-, verschiedenen Vereins- und Kader-Spielern die das Center National Team bildeten. Das Feld liegt idyllisch am Rand großer Bäume. Viel Wind sorgte allerdings für eisige Temperaturen. Im zweiten Inning ging die DBA in eine hohe Führung, die bis zum Ende des Spiels nicht mehr gefährdet war. Simon hatte seinen ersten Einsatz als Pitcher und löste seine Aufgabe souverän. Er musste keinen einzigen Run zulassen und schaffte damit eine ERA von 0,0.
Am Mittwoch ging es in der italienischen Baseballhochburg in Parma gegen die Nordwest Nationalmannschafts-Sektion. Obwohl man dort nur auf einem „Nebenfeld“ spielte, war dieses noch immer größer und großzügiger angelegt als viele Plätze in Deutschland. Das Wetter war deutlich wärmer als am Tag davor. Jonas spielte erneut dritte Base. Trotz anfangs gutem Pitching geriet man durch zu viele Errors schnell in Rückstand, der bis zum Ballgame nicht mehr gedreht werden konnte, was zur Unzufriedenheit der Coaches führte.
Das vierte und letzte Spiel wurde am Donnerstag in Verona gegen die Nordost Nationalmannschafts-Auswahl ausgetragen. Der Platz lag in einem schönen Neubaugebiet inmitten einer riesigen Sportanlage aus mehreren Fußball-, Basketball- und Baseballfeldern mit postkartenreifem Blick auf umgebende Hügel und Fernblick auf die schneebedeckten Alpen. Toller Sonnenschein und angenehm warme Temperaturen sorgten für perfekte äußere Bedingungen. Nach zunächst zwei Run-losen Innings kam man auch schon in Fahrt und steuerte auf einen nie gefährdeten Sieg zu. Höhepunkt war ein 10-Run-Inning für die DBA mit einem Inside-the-Park Homerun. Simon spielte auf Short Stop fehlerlos, Jonas war als DH erneut einer der erfolgreichsten Hitter (im Turnierverlauf mit zwei Inside-the-Park Homeruns).
Freitags ging es nach einem weiteren Training Vormittags und dem Besuch von Bologna (mit einer Turmbesteigung von 498 Stufen) dann per Flugzeug zurück nach Frankfut.
Der Trip war perfekt organisiert, der Ablauf reibungslos. Die beiden DBA-Coaches hatten alle Hände voll zu tun, ihre Erfahrungen an die lernbegierigen Spieler weiterzugeben. Das Wetter war entgegen aller Vorhersagen traumhaft. Komplett ohne Regen und bis auf einen kälteren Tag wie man es in Italien erwarten darf.
Man darf gespannt sein, wohin die nächste Reise geht und die Daumen drücken, dass weiterhin unsere „Reds-Talente“ mit dabei sind.
Detaillierte Spielberichte befinden sich auf der DBA-Homepage
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