Little REDS mit letztem Aufgebot überzeugend in Gammertingen
An Fronleichnam standen für die Little REDS 2 Spiele in Gammertingen an. Ein schwieriges Unterfangen, da doch eine ordentliche Anzahl an Spielern im Urlaub weilte und nicht unbedingt erleichtert dadurch, dass bereits am Samstag uns Sonntag weitere Spiele auf dem Plan standen.
Wenige Tage vorher war noch versucht worden, die Spiele doch noch zu verlegen, doch der enge Spielplan bot keine passenden Lücken. Dazu war tagelang schlechtes Wetter mit Dauerregen angekündigt, entsprechend war die Skepsis groß, ob alles wie geplant über die Bühne gehen konnte.
Bis kurz vor Gammertingen waren die Little REDS auf der Anfahrt sogar von strahlendem Sonnenschein begleitet, Gammertingen selber war dann aber von dunklen Wolken „bedroht“.
Als erstes durften die Little REDS 1 gegen die Royals ran. Da hier einige Stammspieler fehlten rückten Teeball-Springer Moritz Köhler und Rookie Benedikt Schäffer in die Startformation auf. Stammcatcher Frido Fink kam zu seinem ersten Saisonstart als Pitcher und Yannick Witt vertrat ihn als Starting Catcher.
Hochmotiviert starteten die Little REDS, bei denen auch sonst niemand auf seiner gewohnten Position spielte ins Spiel und legten gleich die erlaubten 5 Runs vor, die gleiche Anzahl an Runs erzielten sie auch im dritten und vierten Inning während Benedikt Schäffer im zweiten Inning das Offensivhighlight lieferte. Bei bereits vier erzielten Runs und geladenen Bases schaffte er einen Grandslam-Homerun, was in Summe 23 Runs für die Little REDS in vier Innings bedeutete.
Defensiv mußte drauf geachtet werden, daß kein Pitcher mehr als 2 Innings werfen durfte, damit alle am Samstag wieder zur Verfügung stehen können. Frido Fink in den beiden ersten Innings und Max Marinoff in Inning drei und vier lösten die Aufgabe sourverän und im Gleichschritt: je 7 Batters faced, 1 Hit abgegeben, 5 K und natürlich keine Runs abgegeben.
Somit lautete es am Ende des ersten Spiels standesgemäß 23 :0 für die Little REDS 1
Spiel 2 stand dann natürlich unter anderen Vorzeichen. Das „Farmteam“ der Little REDS mit dem klaren Fokus auf der Ausbildung der jungen Spieler legte zunächst auch hervorragend los. Philip Jäger war souverän und gab in zwei Innings nur zwei Runs ab, während die Little REDS 2 im zweiten Inning 6 Runs und im dritten Inning weitere 4 Runs holten.
Im Hinblick auf Samstag war für Philip allerdings nach zwei Innings ebenfalls Schluß und Klilian Maluche übernahm. Kilian hatte allerdings nicht ganz so viel Glück und erreichte den für ihn geplanten Ptitch-Count bereits vor dem Ende seines zweiten Innings. Da der Tag schon lang war und die Temperaturen auch nicht ganz einfach waren, entschieden sich die Coaches für einen Wechsel, da für ihn ja ebenfalls am Samstag ein weiteres Siel ansteht und es wurde Yannick Witt an den Rubber berufen. Yannick ist eigentlich kein Pitcher, machte seine Sache aber sehr gut und brachte das Team durch das vierte Inning.
Im fünften Inning übernahm dann Fabian Beck, der noch nie zuvor am Pitching-Rubber gestanden hatte, seine Sache aber ebenfalls hervorragend machte und nur einen Run zuliess.
Leider war inzwischen die Spielzeit abgelaufen und beim Spielstand von 18 :18 Runs ging es dann noch in ein weiteres Inning. Die Little REDS konnten keine weiteren Runs vorlegen, die Royals jedoch den Run zum 19:18 erzielen, der das Spiel beendete.
Trotzdem war es ein erfolgreicher Ausflug auf die Alb, Für alle anwesenden Spieler gab es viel Spielpraxis und neue Erfahrungen und für die Coaches die Erkenntnis, dass das Pitching allmählich an Tiefe gewinnt und viele gute Ansätze da sind, die in den kommenden Wochen noch vertieft werden müssen. Insgesamt sind die Little REDS aber auch 2013 auf einem sehr guten Weg.
In Gammertingen mit am Start waren:
Frido Fink, Kilian Maluche, Philip Jäger, Fabio Arnold, Yannick Witt, Max Marinoff, Fabian Beck, Benedikt Schäffer, Moritz Köhler, Marius Breuninger, Tim Drobny, Jule Breuninger, Felipe Homberg und Jonathan Schäffer mit den Coaches Anke Fink, Monja Keßler, Chas Richards und Philipp Wehrle sowie ein großen Zahl mitgereister Eltern und Großeltern.
Bilder von Iris Drobny: