Bunte Spielermischung hatte am Wochenende viel Spaß bei der Deutschen Indoor-Meisterschaft in Gauting
Nur zwei weitere Teams meldeten ihre Teilnahme in Gauting. Die Grizzlies aus Freising und die Racoons aus Ulm. Der Spielmodus sah doppelt Round-Robin vor. Die Mannschaft mit den meisten Wins sollte Deutscher Meister werden.
Bis kurz vor Spielbeginn wurde an der Aufstellung gefeilt. Krankheit und andere Gründe sorgten für eine starke Dezimierung und wenig Alternativen. In letzter Minute wurde ein neuer Spielervater und noch zwei "ehda"-Spieler akquiriert. Die Logistik der zusätzlich eingespielten Spieler hatte Supply Chain Charakter angenommen. Ebenso mussten kurzfristig noch die verpflichtenden Umpireeinsätze koordiniert werden. Als auch das geschafft war ging es los...
Gleich im ersten Spiel stand man dem Titelverteidiger, den Grizzlies aus Bayern gegenüber. Ein starkes Stuttgarter Infield fieldete fehlerfrei alles was in ihre Nähe kam. Selbst stakr geschlagene Bälle konnten sicher aus der Luft gepflückt werden oder fanden schnell den Weg zur sicher fangenden Eins. Eine starke Offense und intelligentes Base Running sorgte für die notwendigen Runs. Am Ende schlug man die Grizzlies deutlich mit 8:3. Nachdem man letztes Jahr absolut chancenlos gegen die Grizzlies war schon mal ein toller Turnierstart. Leider musste uns ein Spieler anschließend auch schon wieder verlassen, die Mannschaft musste einmal mehr umgebaut werden.
Im zweiten Spiel hatte man die Ulmer zum Gegner. Trotz immer noch starker Defense konnte man nicht mehr an die Offensivstärke des ersten Spiels anknüpfen. Einige unglückliche Aktionen führten zu einer am Ende knappen 6:7 Niederlage (dieser Run sollte am Ende die Meisterschaft kosten ;-)). Nach Ballgame verabschiedete sich krankheitsbedingt ein weiterer Spieler, so dass es ab jetzt keine weiteren Wechselmöglichkeiten mehr gab.
In der "Rückrunde" spielte man erneut zuerst gegen die Grizzlies. Das Spiel ging munter hin und her, man konnte erneut ebenbürtig mithalten. Obwohl man am Ende mit 6:9 verlor hätte es durchaus auch andersrum ausgehen können. Die sympathischen Grizzlies, die damit ihr drittes Spiel gewannen freuten sich zumindest schon bärig über die gewonnene Meisterschaft.
Nach zwei Niederlagen wollte man im letzten Spiel unbedingt noch mal gewinnen. Das zuvor nur mit einem Run verlorene Spiel gegen die starken Ulmer sollte egalisiert werden. Der Einsatz aller war vorbildlich, auch wenn gegen Ende die Rufe nach einem Sauerstoffzelt lauter wurden... Die Aussicht auf den zweiten Spielgewinn mobilisierte nochmal die letzten Kräfte, die letzten Defenseeinsätze konnte man schadlos überstehen, so dass am Ende die Rettung des 10:6 Vorsprungs die Belohnung war.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Platz | Team | Grizzlies | Reds | Raccoons | W/L | Runs | Delta |
1 | Freising Grizzlies | XXX | 3-8/ 9-6 | 9-7/ 5-2 | 3-1 | 26-23 | +3 |
2 | Stuttgart Reds | 8-3/ 6-9 | XXX | 6-7/ 10-6 | 2-2 | 30-25 | +5 |
3 | Ulm Raccoons | 7-9/ 2-5 | 7-6/ 6-10 | XXX | 1-3 | 22-30 | -6 |
Ein besonderer Dank gilt an die Coaches die ausgeholfen haben und mit den zusätzlichen Spieleinsätzen doppelt Stress hatten.
Für die Rustys spielten: André, Hans, Heiko, Ken, Lutz, Markus W., Thomas, Volker