Seit Wochen stehen die TVC-Bundesligisten auf dem 5 Tabellenplatz. Eine Platzierung, mit der man sich am Ende der Saison sicher zufrieden geben würde. Als Saisonziel hatte ja schließlich der Reds-Vorstand seinen Trainern und Spielern eine bessere Tabellenposition als letztes Jahr vorgegeben. Da es die Baseballer des TV Cannstatt letztes Jahr in ihrer ersten Bundesligasaison auf den sechsten Tabellenplatz geschafft hatten, hätten sie die gewünschte Verbesserung somit schon erreicht.

Baseball-Bundesliga: Nach einem Transferstreit mit Tübingen durfte der belgische Nationalspieler schließlich doch noch zum Bundesligisten des TV Cannstatt wechseln. Freitagabend kam die Freigabe von der Passstelle des Fachverbandes aus Mainz und Samstagmittag startete Thomas de Wolf dann ausgerechnet gegen seine alten Kollegen aus Tübingen. Im April und auch noch Anfang Mai spielte de Wolf noch im blauen Trikot der Hawks, fühlte sich aber nicht recht wohl in der Universitätsstadt und wechselte wieder zu seinem Heimatclub in Belgien zu den Hobroken Pioneers.
Baseball Bundesliga: Am Samstag ist endlich wieder Derbytime im Baseballstadion des TV Cannstatt. Seit 1986 waren es schon immer besondere Spiele, wenn die Stuttgart Reds gegen die Tübingen Hawks spielten. Im Grunde lag das aber nur daran, dass beide Teams den selben Vereinsgründer und auch Trainer in der Vergangenheit hatten. Jan van den Berg gründete 1985 die Hawks in Tübingen und ein Jahr später die Reds in Stuttgart. Wenn beide Teams gegeneinander spielten, coachte er immer das jeweilige Heimteam.
Baseball Bundesliga: Reds Coach Matti Emery versuchte es mit dem Gamewinner der letzten Woche auf dem Pitcher-Mound: Marcel Hering hatte jedoch deutlich mehr Mühe mit dem Gegner als vor Wochenfrist gegen die Heidenheim Heideköpfe. Sechs Spielabschnitte war zwar die Partie komplett offen und ausgeglichen. Doch dann konnten die Baseballer des TV Cannstatt die Offensive der Bayern nicht mehr stand halten. Emery reagierte und brauchte Sascha Rauschenberger als Pitcher für Hering. Doch erst der nächste Werfer, Andy Orfanakos, konnte wieder Ruhe in das Spiel seiner Mannschaft bringen. Doch da war es zu spät. Vor 400 Zuschauer verloren die Reds die erste Partie mit 5:12 Punkten.
Vor der Auftaktpartie am Stuttgarter Schnarrenberg zwischen den heimischen Stuttgart Reds und den Heidenheim Heideköpfen waren sich alle Experten darüber sicher, dass, sollte es einen dominierenden Spieler der Partie geben, wäre dies wohl Heidenheims omnipotenter Pitcher Luke Sommer. Zu eindrucksvoll waren die Leistungen des Deutsch-Amerikaners in den letzten Wochen. Aber an diesem Nachmittag kam alles ganz anders.















