Beim Württemberg-Derby der 1. Baseball-Bundesliga Süd, das am Wochenende mit je einem Spiel in Stuttgart bzw. Heidenheim ausgetragen wurde, unterlagen die Stuttgart Reds zweimal gegen den amtierenden Deutschen Meister Heidenheim Heideköpfe. Einem 3:10 am Freitagabend auf dem Gelände des TV Cannstatt folgte am Samstag die 4:9-Niederlage auf der Ostalb.Die Heidenheimer zeigten in beiden Spielen, warum sie unangefochten die Südgruppe der Bundesliga anführen und auch 2018 zu den Titelfavoriten gehören. Stuttgart erwies sich zwar phasenweise als gleichwertig, erlaubte den Heideköpfen aber durch unpräzises Pitching im ersten Spiel viel zu viele Walks. Je ein 3-Run-Homerun in beiden Spielen brachte Heidenheim auf die Siegerstraße.


Die Stuttgart Reds verlieren am Wochenende beide Spiele gegen die Mainz Athletics und verpassen dadurch trotz guter Leistung eine weitere Chance sich eine bessere Ausgangssituation für die Playdowns zu erspielen.
Nach dem starken Auftritt zuletzt in München waren die Reds an diesem Wochenende zu Gast bei den Mannheim Tornados. Das Ziel, mindestens einen Sieg aus der Kurpfalz zu entführen, ging nicht auf. Erneut konnten die Baseballer des TV Cannstatt gegen einen starken Gegner ein ausgeglichenes und hochklassiges Spiel trotz zwischenzeitlicher Führung nicht gewinnen. Sie gaben Spiel eins des Doppelspieltages am Freitag mit 4:5 ab. In Spiel zwei setzten sich die offensiv stärkeren Mannheimer deutlich durch und gewannen 11:4.
Am Samstag traten die Stuttgarter Bundesliga-Baseballer beim Tabellendritten in München-Haar an. Der Doppelspieltag in der bayerischen Landeshauptstadt markierte für die Reds den Beginn der zweiten Saisonhälfte. Nachdem sich die Baseballer des TV Cannstatt zur Saisonmitte im Abstiegskampf wiederfinden war das Spiel in München eine schwere Aufgabe, aber auch ein Gradmesser für die weitere Entwicklung der Saison. Beide Spiele hielten die Reds über die gesamte Spielzeit offen, am Ende reichte es dennoch nicht für einen Sieg. Spiel eins ging mit 3:1 an München, Spiel zwei ging in der Verlängerung mit 5:6 verloren.